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Seit Ewigkeiten nehm ich mir vor, endlich mal ein Resümee der Reise zu schreiben, aber auch jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Viel hat sich geändert... Letztes Wochenende war ich (mit Tobi) in der Steiermark, auf dem jährlich stattfindenden Globetrotter-Rodeo. Anlass dieses Posts ist ein kleines Video, das ich dazu geschnitten habe. Viel Spaß, ich hab mir ja immernoch vorgenommen, wieder regelmäßiger zu posten.

Wir haben heute wie geplant Marrakesch erreicht, Ana, Julia & Roland sind gleich nochmal in die Medina aufgebrochen, während ich mich erst mal ins Bett lege. Wir werden noch ein paar Tage hier bleiben, ich will meine Krankheit ein wenig auskurieren und dann auch nochmal den Mercur durchsehen.

Da unsere Besucher ja in zwei Tagen ihren Flug in Marrakesch kriegen müssen, haben wir uns entschlossen, den direkten Weg dorthin zu nehmen und den Tizi'n'Tichka zu überqueren. In zwei Tagen sollte das ganz gut zu schaffen sein. Nachdem Rolands Infektion in den letzten acht Tagen ALLE Teilnehmer unserer 7-köpfigen Reisegruppe (ausser Lutz komischerweise) zumindest angeknabbert hat, bin jetzt wohl auch ich dran, was das Fahren einigermaßen anstrengend macht. Zum Glück ist es nicht mehr wirklich weit!

Was soll ich sagen... Es wird auch beim zweiten Mal nicht langweilig! Wir haben die Piste in drei Tagen durchquert und einige Besondernheiten waren natürlich auch diesmal dabei.

Langsam beginnt das Reisetempo an so manchen Nerven zu zehren ...was aber garnicht sooo wahnsinnig tragisch ist, den ab jetzt haben wir 4 Tage Zeit für die Wüstenetappe mit ca 180km. Wir sind heute wieder erst recht spät angekommen, was aber hauptsächlich daran liegt, dass sich die Aktion in Zagora – Alex verhandelt einen Preis auf dem Campingplatz, wenn NUR sein WoMo da steht – ziemlich hingezogen hat. Ansonsten sind wir gut vorangekommen und ich freue mich, dass mein Zeitplan – wenn auch nur gerade so – funktioniert und wir es in drei Tagen hierher geschafft haben.

Die heutige Tagesetappe war – wohlweislich – kürzer geplant, es stand die Überquerung des hohen Atlas auf dem Programm! Die direkte Verbindung nach Süden war eine relativ kleine (aber durchgehend asphaltierte) Passstrasse, die sich in Serpentinen durch viele kleine Dörfer auf eine Höhe von fast 2300 Metern schraubte. Auf der Passhöhe haben wir eine Kaffee- und Brotzeitpause gemacht, bevor wir uns dann an den „Abstieg“ wagten.